Wenn ich eins nicht vorhatte, dann eine weitere Website neben meiner „eigentlichen“ Business-Website zu starten. 😉 Doch dann kam alles anders und ich wusste: Dieses Thema braucht einen eigenen Platz und zwar jetzt. Einen, in dem es nicht irgendwie untergemischt wird, sondern ganz viel Raum hat. Denn diesen Raum verdient die Astrologie in unserer lauten, schnellen, sehr nach außen gerichteten Welt sehr. Gerade auch für Selbstständige. Auf eine bodenständige, nicht dogmatische Weise. Nun: Hier ist er!
Inhalt:
Plötzlich war klar: Das ist nun dran!
Astrologie war schon immer präsent für mich, ohne aber einen sehr großen Platz in meinem Beruf einzunehmen. Die meisten Jahre meines Lebens, habe ich mich ausschließlich privat und auch nicht immer sehr intensiv damit beschäftigt. Ich kannte meine Big 3 (Sonnenzeichen, Mondzeichen, Aszendent), aber nicht wesentlich mehr, naja außer noch die Daten aus Familien- und Freundeskreis. Was mich schon immer sehr an der Astrologie begeisterte war, was die Sterne über uns als Menschen aussagen können: über unsere Persönlichkeit, über unseren Wesenskern, über Gaben, aber auch Hürden. Doch es sollte viele Jahre (Jahrzehnte!), viele gelesene Astrologie-Bücher, viele hobbymäßig analysierte Horoskope aus dem Familien- und Freundeskreis und viele gebuchte Beratungen und Horoskop-Analysen bei diversen Astrolog*innen für mich selbst dauern, bis ich ihr zugestand, mehr für mich zu sein als „recht interessant“.
Und dann starb meine Katze. Meine, man kann es wirklich so nennen, Seelenkatze, zu der ich eine ganz besondere Bindung hatte. Mitten im Juni in einer ganz normalen Woche für uns alle komplett überraschend mit gerade einmal sieben Jahren. Ich weiß nicht, ob das merkwürdig klingt, aber wenige Tage darauf wusste ich plötzlich „Jetzt machst du eine Astrologie-Ausbildung, damit du in diesem Leben noch Astrologin sein kannst.“ Da gab es keinerlei Wenn und Aber, es lag auf dem Tisch als wäre es ein Brief, der gerade zugestellt wurde und nun ankündigte, was zu tun ist. Und da wir ja alle nie wissen, wie lange wir auf dieser Welt zu Gast sind, setzte ich dieses Vorhaben auch mit voller Kraft in die Tat um. Wenige Tage später meldete ich mich an einer der renommiertesten und ältesten Astrologie-Schulen Deutschlands zu einem Astrologie-Fernstudium an und durchlief es in etwa einem Drittel der vorgesehenen Zeit. Ich wollte so viel und so schnell wie möglich alles lernen, was es brauchte, um endlich ein richtig gutes Fundament zu haben.
Es war so eine tolle Zeit, wenn auch eine sehr lernintensive, denn das Ganze begann ich ja neben meiner Selbstständigkeit als Beraterin im Content Marketing, der Familie und einem leider auch noch sehr turbulenten Jahr in meinem Leben. (Astrologisch machte das genau zu dem Zeitpunkt eh Sinn, aber anstrengend war es trotzdem. ;-)) Es war so großartig diesem ganzen Gebiet endlich ein starkes Fundament zu geben. Endlich die Zusammenhänge besser zu verstehen und gleichzeitig zu erkennen, was für einen immens großen und komplexen Wissensschatz uns die Generationen vor uns mit der Astrologie hinterlassen hatten. Leider genießt sie aufgrund stark verkürzter Zeitschriften-Horoskope und oberflächlicher Halbwissens-Fetzen, die viele irgendwo aufschnappen in unserer Zeit oftmals keinen sehr guten Ruf. Wer sich aber auf sie und ihre mächtige Symbolsprache einlässt, wer ihr zugesteht vielleicht nach heutigem Stand keine Wissenschaft, aber doch eine jahrtausendealte Beobachtungslehre zu sein, der kann in ihr sehr viel finden. Vor allem einen Zugang zu sich selbst, jenseits von all dem ohrenbetäubenden Getöse unserer schnelllebigen Welt.
Astrologie ins Business integrieren oder nicht?
Und dann war ich plötzlich (naja, nach 33 kleinen und drei größeren Prüfungen ;-)) ausgebildete Astrologin und die Frage „Was mache ich jetzt damit?“ stand im Raum.
- Weiterhin als Hobby ausleben, aber eben auf einer tieferen Ebene?
- Sie in mein Business integrieren?
- Ein zweites Business gründen?
Ganz ehrlich empfand ich Ersteres als diesem mühevoll erworbenen Wissensschatz nicht angemessen. Und ich hatte ja auch angefangen, weil ich Astrologie praktizieren wollte, nicht nur, um ein Zertifikat in eine Schublade zu legen. Und dann war es eben so: Das Wissen und das Handwerkszeug sind das eine, die Erfahrung in der Praxis das andere. Ich wollte besser werden in meinen Deutungen, ich wollte Aspekte nicht mehr nachschlagen, um sie dann interpretieren zu können, sondern sie wirklich kennen und wiedererkennen. Schnell und jederzeit. Ich wollte nicht nur eine Deutung aus der Theorie kennen, sondern mit Menschen sprechen und von ihnen erfahren, wie sich dieser oder jener Aspekt in ihrem Leben zeigt. Kurzum: Ich wollte die Astrologie nicht zur Karteileiche in meinem Zertifikatskeller werden lassen, sondern mit Leben füllen. Gleichwohl wieder eine Anfängerin zu sein ungewohnt ist, wenn man im gewohnten Wirkungsfeld schon erfahren und sattelfest war.
Astrologie & Marketing: ein gutes Team, aber…
Ein zweites Business zu gründen, schien mir viel zu aufwendig. Als Selbstständige haben wir ohnehin schon sehr viele Hüte auf und es ist anspruchsvoll genug, unsere Energie in Arbeit mit oder für Kund*innen, in unser Marketing und alles, was sonst noch an einer Selbstständigkeit hängt, zu stecken. Grundsätzlich passte die Astrologie auch recht gut zu meinem Business-Thema: Ich helfe Selbstständigen dabei über guten Content, statt Marktgeschrei online sichtbar zu werden und den Mut zu fassen ihr Business zu zeigen. Hier kann die Astrologie enorm unterstützen, denn sie kann helfen, unserer Persönlichkeit mehr auf die Spur zu kommen, unsere Einzigartigkeit zu erkennen und unser Marketing authentisch aufzustellen, statt irgendein Schema F nachzuahmen, das sich gar nicht stimmig anfühlt. Gewissermaßen konnte ich mir also vorstellen sie zu integrieren. Meine ersten Kundinnen waren dann auch Kundinnen, die ich bereits in ihrem Marketing unterstützen durfte und diesen Aspekt zu ergänzen hat nochmal richtig viel Aufwind für die eigene Sichtbarkeit gegeben. Also: Verbinden war gut möglich, aber warum gibt es dann trotzdem diese Seite hier?
Ein eigener Platz fürs Thema Astrologie im Business
Der Gedanke beides zu kombinieren, fühlte sich dennoch schwer an. Und ganz pragmatisch betrachtet weiß ich als Marketing-Expertin auch um die Gefahr, zu viele Themen miteinander zu vermischen. Würde ich Astrologie als eines meiner Tools nehmen, ließe es sich unter dem bisherigen Dach sicherlich ansiedeln. Denn sie kann ja sehr gut beim authentischen Marketing unterstützen.
Gleichwohl gibt es Bereiche, in denen Überschneidungen eher konstruiert sind als hilfreich, finde ich. Die Frage, wie man beispielsweise einen Blogartikel aufbereitet, damit er online leichter gelesen werden kann, ist komplett unabhängig davon, ob du eine Widder-Sonne oder einen Schütze-Aszendenten hast.
Das Thema Business-Astrologie sollte einen unabhängigen Raum bekommen. Genau den hat es auf „Was sagen die Sterne?“ nun eingenommen. Hier soll es um Astrologie für Selbstständige und Unternehmer*innen gehen, darum, wie wir die Weisheit der Sterne für unser Business, unser Marketing und uns als Mensch hinter diesem Business nutzen können, darum, was unser Horoskop über unser berufliches Wirken verrät.
Es soll um spannende Einblicke gehen, genauso wie um Fragen, die an mich herangetragen werden. Um Impulse und darum, Freude daran zu haben, die vielen Facetten (d)einer Persönlichkeit mal aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken. Gewissermaßen ist „Was sagen die Sterne?“ auch eine Spielwiese zum Ausprobieren und Entdecken. Fühl dich herzlich eingeladen!
Ein undogmatisches Feld der Möglichkeiten
Als Nicht-Wissenschaft wird Astrologie leider oft sehr negativ betrachtet: als Hokuspokus, als Täuschung, als unseriöser „Eso-Kram“, mit dem man nichts zu tun haben möchte. Leider gibt es tatsächlich einige unredliche Angebote, teilweise auch gefährliche falsche Versprechungen, was ich sehr bedauere.
In meiner Ausbildung hab ich früh den Grundsatz „Der Weise regiert seine Sterne“ mitbekommen. Bedeutet: Letztlich sind wir als Menschen immer eigenverantwortlich. Die Position deines Jupiters garantiert nicht, dass du in diesem Leben Millionärin wirst oder gar keine Chance hast, das zu werden. Die Sterne, ihre Beziehungen zueinander, ihre Position in deinem Geburtsbild, sind vielmehr ein Tool, eine frische Perspektive, deiner Einzigartigkeit und deinen Potenzialen näherzukommen. Themen aus einem neuen oder vielleicht vergessenen Blickwinkel zu betrachten. Ermutigung, weil sie dir bestätigen, was du fühlst, aber nicht richtig greifen kannst. Oder schlichtweg Inspiration in festgefahrenen Situationen. Die Sterne bestimmen nichts, sondern zeigen Möglichkeiten auf. Was und wie du umsetzt und lebst, ist immer deine freie Entscheidung.
Ich sehe Astrologie also nicht als einschränkendes Regelwerk, das dich begrenzt, indem es dir einen Stempel aufdrückt, sondern als Bereicherung und weites Feld der Möglichkeiten. Wenn wir sie so betrachten: Was kann dann falsch daran sein, wenn dieses Feld zu erkunden für manche Menschen hilfreich und wohltuend ist? Wenn sie es gerne in ihrem Leben haben möchten, ohne sich davon das Leben diktieren zu lassen?
Wenn du also Lust hast, dich inspirieren zu lassen, wenn du dich öffnen willst für diese wundervolle Welt voller Möglichkeiten, fühl dich herzlich eingeladen hier mitzulesen. Oder auch mit mir einen intensiven Blick in deine persönlichen Business-Sterne zu werfen. Es gibt so viel zu entdecken!
Schön, dass du da bist!
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